作为 2024-05-02 15:23:22

Franz von Stuck

Lot 81
Nautiluspokal
Britannia-Metall, versilbert

47 x cm

Lot 81
Nautiluspokal
Britannia-Metall, versilbert
47,0 x cm

估计:
€ 10.000 - 12.000
拍卖: -1 天

Karl & Faber Kunstauktionen GmbH

城市: Munich, Germany
拍卖: 17.05.2024 13:00 拍卖时间
拍卖编号: 324
拍卖名称: Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts

拍品信息
Franz von Stuck (1863 Tettenweis - München 1928) – Nautiluspokal. Britannia-Metall, versilbert. (Um 1889). Höhe: 47 cm. Ausführung: Württembergische Metallwarenfabrik, Geislingen. Sockel aus ebonisiertem Holz.

Britannia-Metall, versilbert. (Um 1889). Höhe: 47 cm. Ausführung: Württembergische Metallwarenfabrik, Geislingen. Sockel aus ebonisiertem Holz.

Britannia-Metall, versilbert. (Um 1889). Höhe: 47 cm. Ausführung: Württembergische Metallwarenfabrik, Geislingen. Sockel aus ebonisiertem Holz.

Auf dem Panzer einer Schildkröte steht straff gestreckt ein geflügelter Erote oder Amor, der mit beiden Händen das Gehäuse einer Nautilusschnecke hochstemmt. Trotz der Last blickt er lachend unter der Schale hervor. Um die Hüfte hat er einen übergroßen, phallischen Pfeilköcher gegürtet, der seine Blöße vielmehr betont als verdeckt. Der mächtige Nautilus ist mit filigranen Ranken und Fruchtgehängen und auf der Vorderseite mit einem applizierten Maskaron geschmückt, oben darauf hockt ein Putto, der auf einem Delfin über die Wellen reitet. Stucks ursprünglicher Nautiluspokal aus patinierter Bronze mit natürlichem Schneckenhaus wurde im März 1891 im Münchner Kunstverein ausgestellt und diente ihm danach, kombiniert mit Antikenabgüssen, Gemälden und einem ausgestopften Pfau, als Dekoration für seinen Künstleraltar im Atelier Theresienstraße 148. Stuck fertigte danach wohl noch einen zweiten Tafelaufsatz, bei dem er die Schnecke mit der beschriebenen Neurokoko-Ornamentik modellierte, welcher dann seit etwa 1893 von der Galvanoplastischen Kunstanstalt der Württembergischen Metallwarenfabrik – kurz WMF – als elektrolytisch versilberter Metallguss in verschiedenen Varianten vertrieben wurde. – Versilberung teilweise etwas angelaufen und stellenweise mit Bereibungen (vor allem an den Knöcheln), ansonsten in guter Erhaltung.
Lot Details
Franz von Stuck (1863 Tettenweis - München 1928) – Nautiluspokal. Britannia-Metall, versilbert. (Um 1889). Höhe: 47 cm. Ausführung: Württembergische Metallwarenfabrik, Geislingen. Sockel aus ebonisiertem Holz.

Britannia-Metall, versilbert. (Um 1889). Höhe: 47 cm. Ausführung: Württembergische Metallwarenfabrik, Geislingen. Sockel aus ebonisiertem Holz.

Britannia-Metall, versilbert. (Um 1889). Höhe: 47 cm. Ausführung: Württembergische Metallwarenfabrik, Geislingen. Sockel aus ebonisiertem Holz.

Auf dem Panzer einer Schildkröte steht straff gestreckt ein geflügelter Erote oder Amor, der mit beiden Händen das Gehäuse einer Nautilusschnecke hochstemmt. Trotz der Last blickt er lachend unter der Schale hervor. Um die Hüfte hat er einen übergroßen, phallischen Pfeilköcher gegürtet, der seine Blöße vielmehr betont als verdeckt. Der mächtige Nautilus ist mit filigranen Ranken und Fruchtgehängen und auf der Vorderseite mit einem applizierten Maskaron geschmückt, oben darauf hockt ein Putto, der auf einem Delfin über die Wellen reitet. Stucks ursprünglicher Nautiluspokal aus patinierter Bronze mit natürlichem Schneckenhaus wurde im März 1891 im Münchner Kunstverein ausgestellt und diente ihm danach, kombiniert mit Antikenabgüssen, Gemälden und einem ausgestopften Pfau, als Dekoration für seinen Künstleraltar im Atelier Theresienstraße 148. Stuck fertigte danach wohl noch einen zweiten Tafelaufsatz, bei dem er die Schnecke mit der beschriebenen Neurokoko-Ornamentik modellierte, welcher dann seit etwa 1893 von der Galvanoplastischen Kunstanstalt der Württembergischen Metallwarenfabrik – kurz WMF – als elektrolytisch versilberter Metallguss in verschiedenen Varianten vertrieben wurde. – Versilberung teilweise etwas angelaufen und stellenweise mit Bereibungen (vor allem an den Knöcheln), ansonsten in guter Erhaltung.

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